Die Onpage-Optimierung umfasst alle inhaltlichen Anpassungen auf der eigenen Internetseite. Dazu gehören die Optimierung des Seiteninhalts in Bezug auf Qualität, Formatierung, Überschriften usw., aber auch technische Aspekte wie Header und Tags sowie die interne Linkstruktur der Seite. In der Regel geht einer Offpage-Optimierung immer eine Onpage-Optimierung voraus.
Das eigentlich für Suchmaschinen konzipierte Meta-Tag „Keyword“ wird von Google mittlerweile nicht mehr berücksichtigt. Gleiches gilt für das Meta-Tag „Description“. Dieses kann jedoch (abhängig von der Suchanfrage) als Textauszug in den Suchergebnissen angezeigt werden und sollte daher nicht ignoriert werden.
Ein weiterer Schritt ist die Auswahl der geeigneten Suchbegriffe (Keywords). Hierbei kann man auf frei verfügbare Datenbanken wie eine Keyword-Datenbank oder den MetaGer-Web-Assoziator zurückgreifen. Außerdem bietet sich die Verwendung des Google AdWords Keyword-Tools an, das neben verwandten Suchbegriffen auch die ungefähre Anzahl der monatlichen Suchanfragen pro Suchbegriff auflistet.
Normalerweise wird eine Seite für ein bis drei Suchwörter optimiert. Oft wird auch eine umfangreiche Seite in mehrere Einzelseiten aufgeteilt, um sie für verschiedene Suchbegriffe zu optimieren. Dabei werden Haupt- und Nebenkeywords (auch Primär- und Sekundärkeywords genannt) für die jeweiligen Seiten festgelegt und mit entsprechenden Inhalten kombiniert. Eine Optimierungsmethode sind sogenannte Landingpages, auf die der Benutzer durch Klicken auf den Link gelangt und die speziell für SEO-Zwecke optimiert sind.
Im Bereich SEO hat sich ein eigener Schreibstil entwickelt, der als suchmaschinenoptimierter Stil beschrieben werden kann. Dieser folgt den „Regeln“ des SEO, die gewissermaßen von den Suchmechanismen der Suchmaschinen vorgegeben werden.
Bei der Suchmaschinenoptimierung werden die Techniken der Webcrawler und Sortieralgorithmen von Suchmaschinen untersucht. Diese werden nur teilweise offengelegt und häufig geändert, um Missbrauch zu erschweren und dem Benutzer relevante Ergebnisse zu liefern. Die nicht bekannten und geheim gehaltenen Techniken werden durch Reverse Engineering der Suchergebnisse untersucht. Dabei wird analysiert, wie Suchmaschinen Webseiten und deren Inhalte indexieren und nach welchen Kriterien diese von der Suchmaschine bewertet, zusammengestellt und sortiert werden.
Die Vorgaben der Suchmaschine für den Inhalt der Seiten können den Regeln klassischer Textproduktion komplett widersprechen. Grammatikalische Regeln spielen beispielsweise für die Suchalgorithmen kaum eine Rolle. Auf diese Weise kann ein häufig falsch geschriebenes Keyword mehr zur Optimierung des Rankings beitragen als ein fachlich korrekter Begriff. Dieser Ansatz nimmt jedoch ab, da Google und andere Suchmaschinen zunehmend Falschschreibweisen automatisch erkennen und zuordnen können.
Da diese Mechanismen einer dynamischen Entwicklung unterliegen, wird dieser Schreibstil auch häufig angepasst, um stets das bestmögliche Ergebnis bei der Optimierung zu erzielen. Das bedeutet, dass eine Seite niemals nur einmal optimiert wird. Es erfordert vielmehr eine fortlaufende Überprüfung der Relevanz der verwendeten Keywords, da sich auch das Nutzerverhalten verändert.